Dacheindeckung rasch und kostengünstig sanieren
Dacheindeckung rasch und kostengünstig sanieren
Ein bekanntes Sprichwort lautet: Der Fisch beginnt beim Kopf zu faulen. Mit Gebäuden ist ´s ganz ähnlich – auch da setzt der Verfall von oben ein. Um teuren Bauschäden vorzubeugen, sollten betagte Dächer daher rechtzeitig saniert werden.
Wenn Sie Zweifel über den Zustand Ihres Daches hegen, umfassende Sanierungsvorhaben oder gar einen Dachgeschoßausbau planen, so sollten Sie die Gelegenheit gleich beim Schopf packen und einen Dachstuhlcheck durchführen lassen. Diese Dienstleistung bieten heute viele Dachdecker- und Zimmererbetriebe kostenlos an. Unabhängig von der jeweiligen Ausführung müssen Dachkonstruktion und Deckung als bauliche Einheit betrachtet werden. Etwaige Sanierungskosten sind von der Dichtheit der jeweiligen Dachhaut sowie dem Zustand der Lattung und des Dachstuhls abhängig.
Kommen beim Dachcheck z.B. Feuchteschäden zum Vorschein, ist es mit einer Erneuerung der Eindeckung alleine nicht abgetan. Durchfeuchtete oder morsche Holzteile, ständig der Witterung ausgesetzte Balken- und Sparrenköpfe etc. müssen ersetzt oder zumindest repariert werden. Das Gleiche gilt für Anschlüsse an Kaminen, Gauben, Gesimsen sowie für Holzteile unter Mauerwerk, Verputz oder Verblechungen. Auch Pilz- und Insektenbefall – erkenntlich an Nagespuren, Bohrlöchern und Verfärbungen – schwächt die Balken und führt so zu verminderter Tragfähigkeit. Heute können aber dank moderner Verbindungstechniken sogar stark beschädigte oder durchtrennte Holzteile saniert werden. Bei intakter Dachhaut besteht außerdem die Möglichkeit die Statik der Dachkonstruktion mit Hilfe von Ersatztragwerken zu verbessern.
Alternative zur Neueindeckung
Zeigt sich bei einer Bestandsaufnahme durch den Fachmann, dass die Dachsteine bereits in ihrer Substanz stark abgenützt und brüchig sind, so führt kurz oder lang an einer Neueindeckung kein Weg vorbei. Sind hingegen Mängel hauptsächlich an der Dachoberfläche zu erkennen – dabei kann es sich z.B. um poröse Stellen, Farbveränderungen oder starken Bewuchs durch Moos oder Flechten handeln – so lässt sich die Eindeckung mit Hilfe einer Dachbeschichtungwieder witterungsbeständig und fit für viele Jahre machen.
Das gilt vor allem für den klaren Favoriten auf den heimischen Dächern – dem Betonstein – der aus hochwertigem, durchgefärbtem Zementmörtel hergestellt wird. Dank seiner Zusammensetzung aus vorwiegend natürlichen Rohstoffen – gewaschener Sand, Portlandzement, Farbpigmenten und Wasser – ist das Material sehr umweltfreundlich. Mit speziellen Fertigungsverfahren werden zunächst aus dem angemischten Beton-Mörtelteig verschiedene Steinprofile geformt. Anschließend werden die so entstandenen „Formlinge“ in Trocknungskammern getrocknet und mehrfach mit Acrylfarbe vergütet. Nach einer etwa vierwöchigen Aushärtung an der Luft werden qualitativ hochwertige Steine mit einer witterungsbeständigen Feuerglasur versehen.
Bei Dachsteinen aus gebranntem Ton, die zu den ältesten und bewährtesten Materialien für die Dacheindeckung zählen, ist eine Beschichtung weniger sinnvoll, da solche Dachziegel ohne zusätzlichen Schutz gegen Säuren, Laugen und UV-Licht auskommen und dabei viele Jahrzehnte haltbar sind.
Wie funktioniert die Dachbeschichtung
Durch eine sogenannte Dachbeschichtung wird ein gedecktes Dach neu versiegelt. Danach ist die Oberfläche wieder schmutzabweisend, der Alterungsprozess wird hintan gehalten und die Lebensdauer der Dachsteine um viele Jahre verlängert. Dennoch ist sie deutlich günstiger als eine Neueindeckung.
Zuerst gibt es eine genaue Bestandsaufnahme, danach folgt eine professionelle Reinigung. Dabei werden die Dachziegel mit einem Hochdruckreiniger von Schmutz und Moos befreit. Wichtig: Zuvor muss noch die Dachrinne gründlich gesäubert werden, so dass der von der Dachoberfläche gelöste Schmutz mit dem Wasser gut abfließen kann. Nach der Reinigung wird zuerst das Dach grundiert, damit die eigentliche Beschichtung besser hält. Ist diese vollständig trocken, wird die finale Versiegelung aufgetragen. Wurde alles sorgfältig gemacht, sieht das Dach anschließend wie neu aus.
Der richtige Zeitpunkt für eine neue Beschichtung ist dann gekommen, wenn die Dachsteine z.B. poröse Stellen aufweisen, einzelne Steine lose sind und große Stellen mit Farb und Strukturveränderungen zu erkennen sind. Auch starker Bewuchs durch Moos und Flechten, der sich nicht mehr so ohne Weiteres entfernen lässt, ist ein Kriterium.
Trifft einer der oben aufgeführten Faktoren zu, sollten Sie einen Fachmann kontaktieren, der Ihr Dach eingehend prüft und Sie anschließend über die weitere Vorgangsweise berät. Die Profis der NCT GmbH können Ihnen sagen, ob sich eine neue Beschichtung lohnt oder nicht. Kontakt: 0800 222 76 20
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