Aufzugschacht Wasserschaden
Wasserschäden in Aufzugsschächten.
1. Harzinjektionen zur Abdichtung von Aufzugswänden.
Wasserschäden in Aufzugsschächten werden traditionell mit Harzinjektionen behandelt und anschließend mit Dichtschlämmen oder Bitumenabdichtungen abgedeckt. Diese Produkte erfüllen meistens ihre Aufgabe 1 bis fünf Jahre lang.
2. Die Nachteile Abdichtungsinjektionen im Aufzugsschacht.
Die in den Harzen enthaltenen Weichmacher oxidieren, d. h. ihr Volumen nimmt mit der Zeit ab. Ein weiterer Nachteil chemischer Injektionen ist ihre geringe Beständigkeit gegen Salz und Chloride, die sie langsam auflösen.
Die Injektionslöcher schwächen dauerhaft die Mauerstruktur der Aufzüge. Sie werden mit der Zeit zu einer Stelle, durch die zusätzliches Wasser fließt.
3. Die Nachteile Hochdruckinjektionen im Mauerwerk.
Oft werden nach erfolglosen Versuchen, mit Injektionen zu isolieren, Harzinjektionen mit einem Hochdruck von 800 bar durchgeführt. In diesem Fall kommt es zu mehreren kleineren Sprengungen im Mauerwerk, wodurch Mikrorisse entstehen, die die statische Festigkeit des Aufzugs erheblich verringern.
4. Feinstoffverlust im Mauerwerk Aufzugschacht.
Ein weiteres Problem bei Aufzugsmauerwerk ist, dass es während des Bauprozesses an Festigkeit verliert. Während des Baus eines Hauses kommt es häufig zu einer Überflutung des Aufzugsschachts. Das Wasser wird dann oft monatelang aus dem Schacht gepumpt und mit ihm die Feinstoffe, was zu einer Schwächung der Festigkeit der Aufzugswände führt. Auch hier ist die häufigste Lösung die Verwendung von chemischen Injektionen, die die Dichtheit und Stabilität der Aufzugswände weiter schwächen.
Das Beispiel des Wasserschadens im Aufzug in Mödling zeigt, dass durch das Abpumpen des Wassers teilweise Feinstoffe der Betonwände entfernt wurden, die anschließende doppelte Abdichtung mit Harzinjektionen keine Wirkung zeigte, die Wände nach kurzer Zeit wieder durchlässig waren und die Festigkeit des Aufzugsschachtes beeinträchtigt war. Mehr Informationen im Video-Link: https://youtu.be/wLpQ7yQNB54?si=quhdTBxIhBWyCLbd
5. Wirksame Verstärkung und Beseitigung von Leckstellen an den Aufzugswänden.
Wir empfehlen unsere bewährte NCT-Crystall Putztechnik. Wir beschreiben Schritt für Schritt die Anwendung und die Vorteile der NCT-Materialien.
5.1 Untergrundvorbereitung für NCT-Dichtputze.
Der Untergrund muss frei von Isolierungen, Putz und Harzinjektionen (falls im Mauerwerk vorhanden, ausbohren und aussaugen) sein. Alle Ecken der Wände, insbesondere Wandanschlüsse an Betonplatten, müssen ca. 3-5 cm keilförmig Schlitze gemacht werden.
Im nächsten Schritt werden die Aufzugswände gefräst, abgesaugt und befeuchtet.
5.2 Auftragung von NCT-Abdichtung im Aufzugsschacht.
NCT CRYSTAL- und CEM-Mörtel werden nass-in-nass in die Wandecken verpresst und auf alle Flächen samt Betonboden mit der 1cm dicke aufgetragen. Um ein so genanntes "Weiße-Wanne" Abdichtung zu bilden. Die auf diese Weise aufgebrachte NCT-Abdichtung ist über Jahrzehnte voll funktionsfähig.
5.3 Vorteile NCT-Abdichtungen
Unser patentierte Abdichtungssystem „NCT-Crystall“ hat eine einzigartige Eigenschaft, seine Bestandteile haben die Fähigkeit, in feuchten Poren und Kapillaren aktiv unlösliche, amorphe Igeln-Kristalle wie bei Römerbetone zu bilden, siehe Link: https://mauertrockenlegungvoninnen-wien.at/technologie/wasserkristallisation-der-mauer-nct-technologie
Die Mikrokristallisation findet innerhalb des Aufzugmauerwerks statt, wodurch das Mauerwerk und der Aufzugsschachtboden zu einem integralen Bestandteil der Abdichtung werden. Die rissabdichtende Wirkung wird langsam von oben nach unten erhöht, sobald noch Wasser vorhanden ist. Nach etwa einem Jahr beträgt die Dicke der so entstandenen wasserundurchlässigen Schicht etwa 5 -7 cm. Die so entstandene Bauwerksabdichtung schützt die Aufzugswände dauerhaft gegen das Eindringen von Druckwasser bei Betonwänden bis zu 10Bar (Wasserdruck von 100m Wassersäule) und bei Ziegelwänden bis zu 2Bar.
Das NCT-Abdichtungsputzsystem hat die höchste Klassifizierung von R4. Außerdem sind NCT-Putze ölbeständig und erreichen die Brandschutzklasse A1 F420, d.h. sie halten bei 1cm Dicke 7 Stunden lang einer Temperatur von 1.300° stand, ohne dass eine höhere Temperatur als 340° auf die Bewehrung einwirken kann, siehe https://www.youtube.com/watch?v=Rda6sHm3D8o&ab_channel=NCTTrockenlegung
6. Wie viel kostet die Abdichtung eines Aufzugsschachts?
Die Preise schwanken zwischen 2-4.000 €, oft ohne Garantie oder maximal 3 Jahre. Wenn die Abdichtungsarbeiten nach ÖNORM durchgeführt und schriftlich festgehalten werden, gibt es eine Garantie von 5 Jahren mit Kostenfaktor bei ca. 4-5.000€. Mineralische Isolierung NCT Weiße-Wanne und Mauerwerksbewehrung kostet ca. 6-8.000€ mit einer Garantie von 10 Jahren. Nach dieser Zeit kann es aufgrund der Vibrationen des Aufzugsschachts zu einzelnen Rissen kommen, wenn diese undicht werden können, punktuell repariert werden, während der Rest der NCT- Isolierung dauerhaft mit dem Mauerwerk verbunden bleibt.